Das war das Hussitenfest im Jahr 2002
von Freitag, dem 7. bis Sonntag, den 9. Juni
(
Text und Fotos von Brigitte Albrecht )

Wie überall in Deutschland steht immer die K-Frage ganz vorne an: "Wer hat Knete?"
Deshalb begann alles mit "
KneteKlauen!" - Knete, Kies oder Kröten sind überall ein K-Problem - nicht nur bei Kanzlers & Kollegen. Demzufolge wurde auch in der Stadt Bernau bei Berlin zuerst am Freitagmittag die
Bürgermeister Hubert Handke  Deutsche Bank 24 am Marktplatz "überfallen" und in Beschlag genommen.



Das 23. Infanterie-Regiment auf dem Marktplatz
Deutsche Bank 24

Der Dufte Boss der "Bank aus dem Mittelalter" musste dem "Hauptmann" von Bernau aus dem
"23. Infanterie-Regiment", der ein alt-preußisches Machtwort sprach, viele Gold- und Silbertaler überreichen.

Der 'Dufte Boss' der
'Deutschen Bank 24' Herr Horst Werner als
Hauptmann von Bernau Warn(?)-Schüsse

Das Unternehmen "Hauptmann & Co." hat gleich nach der Übernahme fast alle Taler in Bernauer Schwarzbier umgewandelt. Der Bürgermeister hat fröhlich mitgezecht. Alle übten sich schwer im ( Liter- )Maß-Halten.

Anschließendes (Liter-)Maß-Halten Danach begann wohl das "KrötenKrabbeln" über Kneipentische. So ist das Leben: "Eine Hand wäscht die andere" und jede will irgendwie daran beteiligt sein. Auch im Mittelalter wusste man schon, dass BetriebsWIRTschaft am besten am gepflegten Stammtisch läuft. Nicht umsonst besagt ein altes deutsches prichwort: "Wer gar nichts wird, wird WIRT!" - Die Bier-Wirtschaft hat unter anderem die Stadt Bernau berühmt gemacht. Albrecht der Bär hat, als hier das Flüßchen Panke noch im Wald lag, und in diesem Haus noch eine Wald- Wirtschaft war, das "Bernauer Bier "entdeckt".

Brauerstr./Ecke Louis-Braille-Str., 
Schuhhaus Langner

Und weil es ihm so gut geschmeckt hat, soll er der Sage nach zum Wirt gesagt haben: „Das Bier ist gut, Herr ... HIER baue ich eine Stadt ... und DU, Wirt, wirst Bürgermeister.“ – Gesagt, getan. – Und die „Bernauer Weiber“ waren clever: Als die Hussiten (Anhänger von Jan Hus) die Stadt überfallen wollten, schleppten sie alles an Bier und „klebrigen Brei“ (Bierrückstand) heran, was sie tragen konnten. Sie dachten wohl: Lieber damit die Angreifer kampfunfähig machen, als die eigenen Männer zu verlieren. – Und deshalb wird seit Jahrhunderten der Sieg über die Hussiten drei Tage „begossen“. Und dabei wird kräftig georgelt, gejuxt und gefeiert.
Der Höhepunkt ist stets am Samstag. Um 11.00 Uhr beginnt ein Festumzug durch den Stadtkern:

www.Bernau-b-Berlin.de:
Stadt Bernau bei Berlin -
Tor zum 'Barnimer Land'  Zur STARTSEITE Bernau bei Berlin